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MIDIFILES UND STANDARDS

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Was sind Midifiles?

Midifiles sind Dateien, in denen Informationen enthalten sind, die für eine Ansteuerung über Midi von kompatiblen und standarisierten Soundbänken in Tonerzeugern geeignet sind. Vergleichen Sie so ein Midifile einfach mal grob mit der “Nadelwalze” in einer Spieluhr oder mit dem “Lochstreifen” in einer Drehorgel. So ein Midifile kann auf bis zu 16 verschiedenen, einzelnen Spuren bis zu 16 verschiedene Instrumente gleichzeitig ansteuern (Ähnlich wie bei einer 16-Spur-Tonbandmaschine). Es gibt seit Ende der 80er Jahre Tonerzeuger (Midi-Soundmodule oder Keyboards), die “multitimral” sind, die also zulassen, daß aus Ihrer Soundbank bis zu 16 Sounds (oder Samples) gleichzeitig angesteuert werden können. Von diesen verwendbaren Instrumenten sind insgesamt 128 Stück in einer Soundbank organisiert. Diese Belegung der Sounds in den Soundbänken ist seit dem Erfolg Anfang der 90er mit Rolands Keybord E70 und Soundmodul SC55 genormt und nennt sich “General Midi”. Gleichzeitig gibt es je nach Soundmodul oder Keyboard eine Begrenzung in der Anzahl der Stimmen, oder besser gesagt, die Anzahl der insgesamt gleichzeitig steuerbaren Töne. Die ersten GM-Geräte waren 24-stimmig. Die heutigen Instrumente haben 64 und mehr gleichzeitige Stimmen. In einer Spur des Midifiles wird also angegeben, welches Instrument angesteuert wird und dann zu welchem Zeitpunkt welcher Ton oder welche Töne erklingen sollen, bzw. “Tasten gedrückt werden sollen” und dann... wann diese Töne wieder verstummen sollen, bzw. “Tasten wieder losgelassen” werden sollen. Pro gedrückter Taste wird dann auch noch die Druckstärke einzeln gespeichert (Anschlagsdynamik bzw. Velocity). Je nach Qualität des Soundmoduls ändert sich so auch die Klangcharakteristik eines einzelnen Instrumentes. Gleichzeitig sind in jeder einzelnen Spur eines Midifiles auch noch viele weitere Informationen enthalten, wie zB. Tempo, Lautstärke des Instrumentes (Volume), die Position im Stereobild (Panorama), die Expression (Ausdruckslautstärke, mit der zB. auch FadeOuts gemacht werden), die Modulation des Sounds (Vibrato), Hall und Chorus des Instrumentes, Portamento (stufenloses Gleiten zw. verschiedenen Tonhöhen), und vieles mehr. Diese “Grunddaten” befinden sich im ersten Takt des Midifiles. Außerdem können komplexere Informationen enthalten sein, wie zB. Tempoänderungen, Lyrics- und Akkorddaten, SystemExclusive Daten, die komplizierte Vorgänge steuern können. Je näher man mit einem Midifile an das musikalische Vorbild (Originalwerk auf Audio-CD) herankommen will und je mehr man mit dem Midifile ansteuern will (Text- und Akkordanzeige, Vocalisten, Bühnenlicht), desto komplexer und wertvoller sind Midifiles.


Was bedeutet GM - GENERAL-MIDI?
                                                          ...nach oben

General MIDI standardisiert weit mehr als der generelle MIDI-Standard. Ist dieser mehr oder weniger eine Hardware- und Protokoll-Spezifikation, legt General-MIDI auch Inhalte fest. GM setzt dabei einen Mindeststandard für die Belegung der Instrumente auf den 128 Programmplätzen. Nach GM muss ein kompatibler Klangerzeuger 24 Klänge gleichzeitig erzeugen können. Ferner sind nach GM weitere Steuerungsparameter definiert, wie z. B. die Effektsteuerung. GM wurde 1991 von der MIDI Manufacturers Association (MMA) und dem Japan MIDI Standards Committee (JMSC) als Erweiterung des MIDI-Standards festgelegt. GM wurde 1999 überarbeitet, was dann zu General MIDI 2 führte.

General MIDI (version 1) kompatible Geräte müssen in der Lage sein:

  • 24-stimmige parallele Tonerzeugung mit mindestens 16 Melodie- und 8-Perkussionsstimmen
  • Empfang auf allen 16 MIDI-Kanälen mit Perkussion auf Kanal 10
  • Polyphonie auf allen 16 Kanälen

      • Internationale Spurenbelegung (hsg. von Roland):

        Bass 2
        Fläche 3
        Melodie  4
        Drums und Percussion 10

Genormte GM-Soundbank-Belegung

Piano:
01 Acoustic Grand Piano
02 Bright Acoustic Piano
03 Electric Grand Piano
04 Honky-tonk Piano
05 Electric Piano 1
06 Electric Piano 2
07 Harpsichord
08 Clavinet

Bass:
33 Acoustic Bass
34 Electric Bass (finger)
35 Electric Bass (pick)
36 Fretless Bass
37 Slap Bass 1
38 Slap Bass 2
39 Synth Bass 1
40 Synth Bass 2

Reed:
65 Soprano Sax
66 Alto Sax
67 Tenor Sax
68 Baritone Sax
69 Oboe
70 English Horn
71 Bassoon
72 Clarinet

Synth Effects:
97 Ice Rain
98 Soundtrack
99 Crystal
100 Atmosphere
101 Brightness
102 Goblins
103 Echo Drops
104 Star Theme

Chromatic Percussion:
9 Celesta
10 Glockenspiel
11 Music Box
12 Vibraphone
13 Marimba
14 Xylophone
15 Tubular Bells
16 Santur

Strings:
41 Violine
42 Viola
43 Cello
44 Contrabass
45 Tremolo Strings
46 Pizzicato Strings
47 Orchestral Harp
48 Timpani

Pipe:
73 Piccolo
74 Flute
75 Recorder
76 Pan Flute
77 Blown Bottle
78 Shakuhachi
79 Whistle
80 Ocarina

Ethnic:
105 Sitar
106 Banjo
107 Shamisen
108 Koto
109 Kalimba
110 Bagpipe
111 Fiddle
112 Shanai

Organ:
17 Organ
18 Percussive Organ
19 Rock Organ
20 Church Organ
21 Reed Organ
22 Accordion
23 Harmonica
24 Tango Accordion

Ensemble:
49 Strings
50 Slow Strings
51 Synth Strings 1
52 Synth Strings 2
53 Voice Aahs
54 Voice Oohs
55 Synth Voice
56 Orchestra Hit

Synth Lead:
81 Square Wave
82 Saw Wave
83 Syn Calliope
84 Chiffer Lead
85 Charang
86 Solo Vox
87 5th Saw Wave
88 Bass + Lead

Percussive:
113 Tinkle Bell
114 Agogo Bells
115 Steel Drums
116 Woodblock
117 Taiko Drum
118 Melodic Tom
119 Synth Drum
120 Reverse Cymbal

Guitar:
25 Nylon-Str. Guitar
26 Steel-Str. Guitar
27 Jazz Guitar
28 Clean Guitar
29 Muted Guitar
30 Overdrive Guitar
31 Distortion Guitar
32 Guitar Harmonics

Brass:
57 Trumpet
58 Trombone
59 Tuba
60 Muted Trumpet
61 French Horn
62 Brass Section
63 Synth Brass 1
64 Synth Brass 2

Synth Pad:
89 Fantasia
90 Warm Pad
91 Polysynth
92 Space Voice
93 Bowed Glass
94 Metal Pad
95 Halo Pad
96 Sweep Pad

Sound Effects:
121 Guitar Fret Noise
122 Breath Noise
123 Seashore
124 Bird Tweet
125 Telephone Ring
126 Helicopter
127 Applause
128 Gunshot



Kanal 10 ist den Perkussions und Schlagzeugklängen vorbehalten

35 Bass Drum 2
36 Bass Drum 1
37 Side Stick
38 Snare Drum 1
39 Hand Clap
40 Snare Drum 2
41 Low Tom 2
42 Closed Hi-hat
43 Low Tom 1
44 Pedal Hi-hat
45 Mid Tom 2
46 Open Hi-hat

47 Mid Tom 1
48 High Tom 2
49 Crash Cymbal 1
50 High Tom 1
51 Ride Cymbal 1
52 Chinese Cymbal
53 Ride Bell
54 Tambourine
55 Splash Cymbal
56 Cowbell
57 Crash Cymbal 2
58 Vibra Slap

59 Ride Cymbal 2
60 High Bongo
61 Low Bongo
62 Mute High Conga
63 Open High Conga
64 Low Conga
65 High Timbale
66 Low Timbale
67 High Agogo
68 Low Agogo
69 Cabasa
70 Maracas

71 Short Whistle
72 Long Whistle
73 Short Guiro
74 Long Guiro
75 Claves
76 High Wood Block
77 Low Wood Block
78 Mute Cuica
79 Open Cuica
80 Mute Triangle
81 Open Triangle

GM spezifiziert auch die Controller Parameter:

1 Modulation
7 Volume
10 Pan
11 Expression
64 Sustain
121 Reset all controllers
123 All notes off

Ferner sind folgende Registered Parameter Numbers (RPNs) standardisiert:

0 Pitch bend range
1 Fine tuning
2 Coarse tuning

Zwei GM System Exclusive ("sysex") Nachrichten sind definiert: Eine um die GM-Funktionalität ein- oder auszuschalten, die andere um die Gesamtlautstärke des Geräts zu steuern. (Wikipedia)


Was bedeutet GS, XG, XF?
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Neben GM existieren zu ähnlichem Zweck noch herstellereigene Standards, wie etwa der GS-Standard von Roland oder der XG-Standard von Yamaha. Beide bieten Möglichkeiten, die über General MIDI hinausgehen (XG etwa stellt 615 statt 128 Instrumente sowie weiter gehende Klangmanipulationen bereit), sind dabei aber weiterhin zum GM-Standard voll abwärtskompatibel. So ist es möglich XG, GS und GM komponierte Stücke mit teils qualitativen Einschränkungen auf jedem GM-Gerät wiederzugeben. Das MIDI-Datei-Format XF ist eine von YAMAHA festgelegte und damit herstellerspezifische Erweiterung des allgemein gültigen Formats SMF (= Standard MIDI File). Jeder XF-Song ist in seiner grundlegenden Struktur ein SMF-Song, kann also auf allgemeinen SMF-Synthesizern abgespielt werden. Die in XF verwendeten Events werden standardmäßig interpretiert, soweit ihre Wirkung in den SMF-Vereinbarungen festgelegt worden sind. Die speziellen XF-Funktionen werden jedoch über MIDI-Anweisungen gesteuert, deren Auswirkungen bei GM nicht festgelegt worden sind. Mit XF erhalten wir im Gegensatz zu XG keine neuen Voices. Neue YAMAHA-Voices werden als modellspezifische XG-Erweiterungen in den Keyboards über die Panel-Voices bereitgestellt. Diese sind sowohl in XG- als auch in XF-MIDI-Dateien abrufbar.

International gültige Spurenbelegung für XG / XF (hsg. von Yamaha):

      Melodie  1
      Bass 3
      Fläche 4
      Drums und Percussion 10


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